Im Herbst 2011 nimmt Philippe Rahmy eine Einladung der Shanghai Writer's Association an und bricht zu einer ungewissen Reise auf. In Shanghai angekommen, nimmt der unter der Glasknochenkrankheit leidende Autor lustvoll den Kampf mit den überwältigenden Sinneseindrücken der in Stahl und Beton gepanzerten und doch verletzlichen Megalopole auf. Mit mal heiterer, mal wütender, dabei immer reflektierender Feder verarbeitet Rahmy seine Grossstadterlebnisse, verwebt sie mit verschlungenen Kindheitserlebnissen zu einem fulminanten, die eigene Panzerung lockernden, das Genre des Reiseberichts sprengenden Text.
"Philippe Rahmys fünftes Buch ist der fulminante Bericht über einen Aufenthalt in Shanghai. ›Béton armé‹ (der französische Originaltitel, d.V.) ist Reiseerzählung, dichterisches Tagebuch und philosophische Betrachtung über Leben und Tod, Lesen und Schreiben. Dabei besticht Rahmys poetische Prosa mit einer Kraft, Sensibilität und Musik, die noch lange nach der Lektüre widerhallt." (Ruth Gantert)
Es ist das erste Buch von Philippe Rahmy, das auf Deutsch erschienen ist.
Übersetzt aus dem Französischen hat Yves Raeber, der dafür eine literarische Auszeichnung der Stadt Zürich bekommen hat.