Mit Zalman und Léa fängt sie an – die Geschichte einer bemerkenswerten, zerstrittenen und doch seltsam einigen jüdischen Familie, die sich zwischen Polen und Belgien und zwischen den Eckpunkten des 20. Jahrhunderts abspielt. Diese Rabinovitchs schlagen und vertragen sich wie jede Familie, beäugen einander mißtrauisch, gehen sich aus dem Weg – und halten doch wie Pech und Schwefel zusammen.
Dreizehn Porträts sind in dem Familienalbum der Rabinovitchs zu einer Chronik des 20. Jahrhunderts zusammengefügt, dreizehn Personen aus vier Generationen. Allen gemeinsam ist nur dies: Nie zeigt eine Person sich ganz. Stets bleibt ein Rest von Dunkelheit – ein glitzerndes und respektgebietendes Geheimnis.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)