Ein Toter wird aufgefunden. Auf seinem kahl rasierten Hinterkopf ein tätowierter Lorbeerkranz. LKA-Beamter Jochen Kraidler aus Erfurt bekommt den Fall zugeteilt. Die ersten Ermittlungen in dem Fall ergeben, dass der Tote keine Zugehörigkeit zu einer bekannten Neonazi-Gruppierung hatte. Vermutlich, so die erste Einschätzung, ist der Mann ein bisher unbekannter Mitläufer.
Die Gerichtsmedizin stellt nach der Leichenöffnung fest, dass der Tod durch einen gezielten Schlag auf den Hinterkopf des Opfers herbeigeführt wurde. Die flächigen, teilweise schweren Verletzungen an Thorax und Gliedmaßen, die der Mann ebenfalls aufweist, hätten aber ebenso zum Tode geführt.
Jochen Kraidlers Ermittlungen führen ihn zunächst zu der Verlobten des Toten. Kurze Zeit später wird jedoch die Tatwaffe, ein Baseballschläger, in einer Flüchtlingsunterkunft sichergestellt. Tatverdächtig ist ein junger Mann aus Marokko, der als Asylant eingereist ist. Seine Fingerspuren wurden auf der Tatwaffe sichergestellt. Doch es wird noch eine weitere verdeckte Fingerspur an der Tatwaffe gefunden, die in dem anhaftenden Blut des Opfers eingebettet ist. Und dieser verdeckte Abdruck führt zu einem Mörder aus den eigenen Reihen.