Dumitrius Roman ist ein kaum verschlüsselter autobiographischer Bericht der parteipolitischen Ereignisse der rumänischen KP, das romanhafte Protokoll der innerparteilichen Schwankungen, die sich aus dem »Tauwetter« nach Stalins Tod und der Restauration der orthodoxen Doktrin ergaben. Dumitriu hat ein ungewöhnlich scharfes Gehör für alle Nuancen der Parteisprache und der persönlichen Machtkämpfe. Das menschliche und politische Dokument schließt mit der Flucht des Autors nach West-Berlin.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)