›Inkognito‹ ist die Geschichte eines großen Abenteurers und eines großen Abenteuers. Ein Mann geht als Freiwilliger in den Krieg. Er sehnt sich nach Reinheit, nach dem Absoluten, das er im Heldentum zu finden hofft. Aus Empörung über den Krieg, wie er ihn kennenlernt, und über eine ungerechte Welt wird er zum Revolutionär. Auch die Revolution enttäuscht ihn. Nun verlangt er nach nichts anderem, als ein einfacher, seinem Nächsten nützlicher Mensch zu werden. Unter Foltern, im Gefängnis und im Lager, wohin ihn sein Streben nach Kompromißlosigkeit gebracht hat, erlebt er, in den Abgrund der Verzweiflung geraten, seinen größten Triumph, die Überwindung der Welt durch die Kraft der Liebe und der Hingabe. Er wird zu einem unbekannt – inkognito – lebenden Heiligen, ohne Kirche, beinahe ohne Gott, denn auch sein Gott ist inkognito …
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)