Klara fühlt sich nur von ihrem Vater verstanden, da sie die Erwartungen ihrer Mutter nicht entspricht. Sie will kein Mädchen sein, schneidet sich die langen Haare ab, rauft mit den Jungen und spielt lieber Fußball als mit der Barbiepuppe. Klara wird nicht nur in der Familie zur Außenseiterin, von niemandem verstanden, sondern auch in der Schule. Dort von einer Mitschülerin als Lesbe beschimpft, schlägt sie zu. Klara kommt in ein Internat, doch an ihrem Leben ändern sich nichts. Dass sie wirklich lesbisch ist, erfährt sie erst, als Inga, die Sozialpädagogin ihrer Internatsgruppe, sie verführt. Nun weiß Klara, wer sie ist, doch ihr Weg, ein glückliches, queeres Leben führen zu können, ist noch lang. Erst als sie Jahre später als Sozialarbeiterin auf einer Klassenfahrt die Mutter einer Schülerin lieben lernt, glaubt sie, endlich ihr Glück gefunden zu haben.