Der Autor, erfolgreicher Architekt in Frankfurt am Main, kauft ein leer stehendes jahrhundertealtes Haus in einem Bergdorf in Ligurien und berichtet über seine aufregenden Erlebnisse mit Mario, seinem Bauunternehmer, und seinen geschickten Handwerkern, den oft skurilen italienischen Nachbarn und seinen Streitereien mit ihnen, von den Dorffesten, den deutschen Nachbarn und den Ereignissen in dem kleinen Ort hoch über dem Mittelmeer. Er berichtet über die Katastrophen und Unfälle bei seinem Hausbau, der ihm aber schließlich gelingt. Aber auch von seinen abenteuerlichen Wanderungen auf schmalen Bergpfaden in der Einsamkeit der ligurischen und französischen Bergen. Er skizziert die Freundlichkeit, die Liebenswürdigkeit und Hilfsbereitschaft der Einheimischen, die ihn bald in ihre Gemeinschaft aufnehmen. Er entdeckt seine Liebe zu den Menschen und zu diesem Land, das ihn immer mehr in seinen Bann zieht. Er versucht, fünfundzwanzig Jahre lang, ein Italiener zu werden, was ihm aber nicht gelingt. Voller Wehmut verkauft er am Ende sein Haus und kehrt nach Deutschland zurück. - Der Autor, Peter Westrup, war viele Jahre lang erfolgreicher Architekt in Frankfurt am Main. Schon während seiner Arbeit als Architekt begann er Wanderungen mit seiner Frau und Freunden auf der „Via Francigena“, dem Franziskusweg, durch die Toskana, Umbrien und Latium, sechshundert Kilometer von Florenz nach Rom und verliebte sich in das Land Italien, das bald zu seiner zweiten Heimat wurde. 1997 begann er „Jakobswege“ zu wandern, insgesamt in siebzehn Jahren fünftausend Kilometer auf den mittelalterlichen Pilgerwegen in Südfrankreich, Spanien und Portugal, schrieb darüber zwei Bücher und verfasste regelmäßig Berichte für die Reisebeilage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Peter Westrup restaurierte zehn Jahre lang mit einer Architektengruppe die „Alte Oper“ in Frankfurt und renovierte und baute alte Bauernhäuser im Frankfurter Raum um. Obschon als „moderner“ Architekt ausgebildet, entwickelte er dabei die Liebe zu alten Häusern, was ihm dann in seinem Ort in Ligurien zu Gute kam. Über die Arbeiten an seinem eigenen Haus und den an den Häusern seiner deutschen Nachbarn berichtet dieses Buch.
2 Kommentare zu „Wo die Schiffe über die Berge fahren“
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