Auch wenn der Fall in sich abgeschlossen ist, rate ich dazu, den 25. Band nicht als ersten zu lesen, sondern möglichst viele, wenn nicht alle vorhergehenden Bände gelesen zu haben, denn so versteht man besser Stellungen, Zusammenhänge und die Rückblenden in die Vergangenheit.
In diesem Buch wird uns hervorragend dargebracht, wie die Iren im 7. JH bereits mit Indizien umzugehen verstanden und sogar in der Lage waren, ohne Zeugen und großartige Beweise dennoch eine Gerichtsverhandlung abhalten zu können, in welcher der Beschuldigte sich selbst verrät und gesteht.
Somit lohnt sich die Lektüre, obwohl sie schon über so einige Längen verfügt. Alles plätschert eher so vor sich hin, obwohl nacheinander mehrere Morde geschehen. Der Spannungslevel ist eher niedrig, eben weil es erst am Ende des Buches zur Aufklärung kommt. Gut, auf manches wären wir wohl auch gekommen, aber im Großen und Ganzen präsentiert Fidelma uns wieder die Lösung mit aller Raffinesse, die uns so nicht während des Lesens gekommen wäre.
Einige Verwicklungen und Wendungen sind gegeben. Langweilig wird das Lesen trotz der Längen nicht.
Ich gebe 08/10 Punkte.
Https://sunsys-blog.blogspot.com/2023/10/gelesen-sendboten-des-teufels-peter.html
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2 Kommentare zu „Sendboten des Teufels“
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