William Faulkner (1897–1962) war einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts. Mit Romanen wie «Als ich im Sterben lag» (1930), «Licht im August» (1932) und «Absalom, Absalom!» (1936) hat er nicht zuletzt präzise Abbilder des Konflikts zwischen den Süd- und den Nordstaaten in den USA geschaffen. Dabei setzte er anspruchsvolle Erzähltechniken wie den Bewusstseinsstrom und universelle Symbolmittel ein. 1949 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur zugesprochen (1950 rückwirkend verliehen).
Auf viele europäische Autoren hatte Faulkner großen Einfluss, von Gottfried Benn über Albert Camus bis zu Siegfried Lenz und Ingeborg Bachmann.
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