Das Flensburger Katharinen Hospiz am Park ist ein überregional bekanntes Krankenhaus mit heute 6 und in Kürze 12 Palliativ-Betten. Es wird als ökumenisches Zentrum für Hospizarbeit und Palliativmedizin von den beiden Flensburger Krankenhäusern Ev. Lutherische Diakonissenanstalt und St. Franziskus-Hospital getragen.
49 hauptamtliche und 110 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich hier mittlerweile professionell und liebevoll um Sterbende und ihre Angehörigen. Diese Entwicklung hatten sich die Gründer der Hospizgruppe vor 30 Jahren nicht erträumt. Wohl aber hatten sie eine Vision für Flensburgs Hospizarbeit. Wie diese Vision aussah und wie sich die Anfänge der Flensburger Hospizarbeit im Krankenhausalltag gestalteten, davon erzählt dieses Buch.
Ort der Handlung ist die Innere Station IV der DIAKO, eines Flensburger Akademischen Lehrkrankenhauses im Sommer 1989. 11 Pflegekräfte und Ärzte bilden eine Arbeitsgruppe, um die in ihren Augen unhaltbare Versorgung von Schwerkranken und Sterbenden auf Station zu verbessern. Ihre Ideen, Protokolle, Vorträge sowie ein Förderantrag an die Deutsche Krebshilfe zum Bau einer Palliativstation an der DIAKO sind das Mosaik der Kleinen Vorgeschichte des Katharinen Hospizes am Park.
Drei Jahrzehnte später werden die Ereignisse angesichts der heutigen Entwicklung des Katharinen Hospiz, die im Epilog näher beschrieben ist, als umwälzende Zäsur der traditionellen Sterbebegleitung deutlich.