Alex Subitz hatte in seinem Leben nahezu alles, was ihn glücklich machte: eine liebevolle Ehefrau, zwei aufgeweckte Töchter, eine Villa, einen lukrativen Job. Wäre da nicht etwas gewesen, das ihn überallhin verfolgte. Immer wieder muss er sich eingestehen, dass er vor seiner Vergangenheit nicht einfach weglaufen kann.
Mal ist es sein schlechtes Gewissen, dass unvermittelt seinen Tag durcheinanderbringt, mal sind es diese Angstattacken, die über ihn hereinbrechen und ihn regelrecht lähmen. Dann fühlt er sich wehrlos und ausgeliefert - ein Zustand, den er nur schwer ertragen kann.
Die Erinnerungen an jenen Novemberabend, als eine 17-jährige Anhalterin in sein Auto einstieg, sind in diesen Momenten so präsent, als wäre es gestern gewesen und nicht vor 25 Jahren.
Alex Subitz ahnte nicht, dass die Ermittlungsbehörden vor einigen Wochen begonnen hatten, lang zurückliegende ungeklärte Fälle erneut zu bearbeiten.