Wie kann es gelingen, als schwuler Mann ein selbstbewusstes Leben zu leben? Muss die Gesellschaft liberaler werden? Oder muss man selbst auch etwas dazu beitragen? Ist es notwendig, sich öffentlich zu seinem Schwulsein zu bekennen? Oder kann man auch glücklich sein, ohne sich zu outen?
In seinem Buch beschreibt Peter Fässlacher die Dynamik der schwulen Seele: vom Gefühl der Minderwertigkeit über die Angst vor der Zurückweisung. Vom Bedürfnis, gesehen zu werden über die Furcht, sich zu zeigen. Welche Mechanismen verhindern es, ein angstfreies Leben zu leben? Und was kann man dagegen tun? Es sind archetypische Strukturen, die eine entscheidende Frage aufwerfen. Sie ist der Beginn jeder Entwicklung zu einer gefestigten, schwulen Identität. Sie lautet: Wer bin ich eigentlich?