Seine Liebesaffäre mit der Medizin begann im Alter von drei Jahren, als der in Wien geborene Peter Berczeller seinen Vater bei Hausbesuchen auf dem Land begleiten durfte. Der Arzt-Beruf des Vaters sollte auch seine Berufung sein. Aber nicht in seiner Heimat, sondern erzwungenermaßen in den USA …Peter Berczeller ist es gelungen, die beiden Erzählstränge – Geschichte der Emigration und Geschichte einer beruflichen Entwicklung – auf wunderbare Weise zu verflechten. Im Vordergrund steht über allem die Frage: Der Holocaust ist durch die intensive Bearbeitung des Themas für uns alle „verstehbar“ geworden – was aber ist mit den Leuten passiert, die nicht umgekommen sind? Peter Berczeller rettete und rettet Leben und schrieb darüber dieses Buch.