2018 jährt sich der Besuch von Königin Victoria in der Schweiz zum 150. Mal.
Vom 7. August 1868 an weilte sie als Countess of Kent mit drei ihrer Kinder
in der Pension Wallis auf dem Gütsch in Luzern. Obwohl sie nur mit kleinem
Hofstaat und inkognito unterwegs war, wusste halb Europa von der Reise,
zu der sie in Erinnerung an ihren geliebten Gatten Albert von Sachsen-Coburg
und Gotha aufgebrochen war. Nach 21 glücklichen Ehejahren war er 1861 überraschend
verstorben,
woraufhin sich die trauernde Queen nahezu vollständig aus
der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte.
Die Publikation beschreibt anhand von Tagebucheinträgen und Originalbriefen
die Umstände der Reise und die Beobachtungen der Königin im Detail. Über
70 Illustrationen, darunter zeitgenössische Fotografien, Stiche und Aquarelle aus
Archiven in der Schweiz und aus Beständen des englischen Königshauses, geben
Einblicke in die damaligen Verhältnisse. Entstanden ist ein intimes Porträt der
wohl berühmtesten Monarchin, die das Britische Empire nach ihrer Rückkehr mit
neuer Kraft regierte.