Zwischen engen Lidschlitzen beobachtete Warren McDuncan die beiden Reiter, die sich seiner Ranch näherten. Ihre Pferde gingen im Schritttempo. Die Hufe rissen kleine Staubfontänen in die klare Luft. Die Hände des Smallranchers umklammerten eine Winchester. Eine Kugel befand sich in der Patronenkammer. Das Gewehr war entsichert.
Die beiden Reiter kamen näher. Es waren Kerle mit tagealten Bärten in den Gesichtern, bekleidet mit langen Staubmänteln, auf den Köpfen breitrandige Hüte. Sie hatten sich Revolvergurte umgeschnallt. Diese Kerle gefielen Warren McDuncan nicht. Von ihnen ging etwas Raubtierhaftes aus.
»Das ist nah genug!«, rief McDuncan. Er nahm das Gewehr an die Hüfte. Sein Zeigefinger krümmte sich leicht um den Abzug.
Die Reiter fielen ihren Pferde in die Zügel. Düster musterten sie McDuncan. Die Atmosphäre mutete plötzlich gefährlich und unheilvoll an.
»Warum so feindselig?«, fragte einer der Reiter. Er war ein dunkler, indianerhafter Mann um die 30. Seine stahlblauen Augen blickten McDuncan forschend an. Sein Pferd trat auf der Stelle, peitschte mit dem Schweif und prustete. »Ich denke, in Texas wird Gastfreundschaft ziemlich groß geschrieben.« Er lächelte. Ein kräftiges Gebiss wurde sichtbar.