»Howard Bedford ist seit dem 23. November, 16 Uhr spurlos verschwunden«, sagte der Assistant Director. »Am Samstagmorgen, 8 Uhr, meldete ihn seine Frau beim 5th Precinct als vermisst. Heute Morgen nun meldete sich jemand bei Dana Bedford und forderte eine Million Dollar. Sollte sie nicht zahlen, würde man Howard Bedford töten.«
»Ist Bedford derart reich, dass seine Frau eine Million aufbringen kann?«, fragte Ron Harris.
»Er ist selbständiger Vermögens- und Anlageberater«, antwortete der AD. »Wie es um seine finanziellen Verhältnisse bestellt ist, weiß ich nicht. Das Lösegeld soll auf ein Nummernkonto in Buenos Aires überwiesen werden. Sollte die Million am 3. Dezember nicht auf dem Konto eingegangen sein, werde man davon ausgehen, dass Dana Bedford nicht bereit sei, zu zahlen.«
»Die Konsequenz wäre, dass die Kidnapper die Drohung, Howard Bedford zu töten, wahr machen«, bemerkte Owen Burke.
»Da Sie in der Mehrzahl sprechen unterstelle ich, dass Sie nicht von einem Einzeltäter ausgehen, Agent«, murmelte der Direktor des FBI New York.
»Es war nur so dahergesagt«, versetzte Burke. »Sie sagten, dass Bedford am 23. um 16 Uhr zum letzten Mal gesehen wurde. Wer hat ihn gesehen?«