Die vier Reiter vermittelten einen entschiedenen Eindruck. Es waren Cowboys von der M-im-Kreis Ranch. Aus schmalen Augenschlitzen, zwischen denen es unheilvoll glitzerte, musterten sie Dale McDowell, der gerade dabei war, am Ufer des Mustang Creek ein Zelt aufzuschlagen.
McDowell war mit einem leichten Wagen gekommen. Im Geschirr stand ein Pferd. Auf der Ladefläche lagen Schürfwerkzeuge; Schaufel, Hacke, eine Goldpfanne, ein Waschsieb ...
"Du willst uns also allen Ernstes erzählen, dass es am Mustang Creek Gold geben soll", knurrte Jim Gatewood, einer der Cowboys.
McDowell nickte. "Weiter nordwestlich, bei Texline, wurde bereits welches gefunden. Außerdem fand man in der Mallory-Mine eine richtige Bonanza. Hoh, Leute, ich bin wahrscheinlich der erste, der so weit östlich kommt. Aber der Run wird nicht aufzuhalten sein."
Es klang wie ein böses Omen ...
"Du befindest dich auf M-im-Kreis-Land", sagte Jim Gatewood grollend. "Und weil das so ist, brauchst du erst gar nicht weiterzumachen. Lade dein Zelt wieder auf und verschwinde von hier. Oder müssen wir dir Beine machen?"
Zuletzt hatte eine düstere Drohung in den Worten des Weidereiters gelegen.
Seine Gefährten schwiegen. Lässig hockten sie auf ihren Pferden. Von ihnen ging etwas aus, das McDowell hätte warnen müssen. McDowell lachte jedoch nur abfällig und erwiderte: "Ich habe mich in Perico erkundigt, Leute. Der amtlichen Auskunft entsprechend befinde ich mich hier auf Regierungsland, und ich habe beim Friedensrichter eine Claimstelle auf meinen Namen eintragen lassen. Ihr befindet euch also auf meinem Land. Schon mal was von Landfriedensbruch gehört?"
Sekundenlang verschlug es den Cowboys die Sprache. Schließlich war es Jesse Graydon, der wieder das Wort ergriff. Er stieß hervor: "Du spuckst ziemlich große Töne, Mister – äh ..."
"McDowell – Dale McDowell."