Im Zentrum der Geschichte steht das Schicksal eines jungen kurdischen Flüchtlings, der als Zwölfjähriger mit seinem Vater aus dem Nordirak nach Deutschland kommt. Ihr gemeinsamer Weg ist mühsam und außergewöhnlich.
Nachdem der Vater am Ende der langen Reise abgeschoben wird, muss sich Karzan alleine in der neuen Wirklichkeit zurechtfinden.
Er geht durch Höhen und häufiger durch Tiefen, wird jedoch weder drogenabhängig noch kriminell wie einige seiner Kumpel, die aus fast allen Erdteilen stammen. Nach zwölf Jahren in Deutschland ist er studierter Sozialpädagoge und ehrenamtlicher Fußballtrainer einer Kindermannschaft. Er möchte gern seine künftige Existenz weiter in Deutschland festigen und ausbauen.
Ein Dutzend Jahre in Deutschland: Was macht eigentlich ein Flüchtlingsleben aus? Diese Story hat den Anspruch, nicht nur Fragen zu stellen, sondern auch einige Antworten zu geben.