"Dolmetscher der See" ist die selbstironische Schilderung des bewegten Lebens eines Autors, der als Seemann, Laienschauspieler, Lehrer, Dolmetscher und Schriftsteller unterwegs war und ist, dabei dann und wann falsch abgebogen ist, dafür aber auch in sehr viel mehr Lebens- und Tätigkeitsbereiche Einblick erhielt, als es den meisten von uns vergönnt sein dürfte.
Zugleich hält das Buch der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts mit, als Höhepunkt, dem Mauerfall und Zusammenbruch des Ostblocks, den Spiegel vor und schießt "Nahaufnahmen" von den weniger spektakulären Seiten der Arbeit für eine internationale polyglotte Organisation wie der EU.
Über allem steht als Leitmotiv die Liebe zur See, den Ozeanen dieser Welt, deren Stimme der Autor nach rund 50.000 Seemeilen auf Schiffen wie der Gorch Fock und Deutschland sowie Yachten wie der Halberg-Rassy 36 Solskin verstehen gelernt zu haben glaubt. Ein "rogue´s progress" in moderner und äußerst unterhaltsamer Form.