Fürstbistum Würzburg, im Jahre 1796
Der Bauer Jörg ist ein angesehener und im Dorf geachteter Mann.
Vom Fürstbischof von Würzburg zum „Justicialis“, somit zum Dorfrichter in Aschfeld, ernannt, schlichtet er kleinere Streitfälle unter den Bauern.
In den Nachwirren der französischen Revolution haben französische Truppen ganz Franken besetzt und ständig muss die Bevölkerung Plünderungen und Kontributionen über sich ergehen lassen. Die Besatzer gehen hierbei sehr brutal vor und die gesamte Dorfgemeinschaft ist verängstigt.
Jörg versucht, zusammen mit seiner Familie, und trotz der Kriegswirren, ein geordnetes und unauffälliges Leben zu führen, bis er eines Tages in Streitigkeiten zwischen Franzosen und Mitgliedern seines Dorfes verwickelt wird.
Er ergreift Partei für seine Mitbewohner und verstrickt sich dabei immer stärker in Widersprüche und Aktionen gegen die Franzosen.
Für erlittenes Unrecht rächt er sich und sein Dorf an den Revolutionstruppen und letztlich führt dies dazu, dass Jörg mit seinen Söhnen gegen die Franzosen vorgeht.
In einem ungleichen Kampf kann er den Besatzern beträchtlichen Schaden zufügen. Doch um welchen Preis?
Was müssen Jörg, seine Familie und das Dorf, für den Freiheits- und Gerechtigkeitswillen des Justicialis erleiden?