In einem langen, heißen, turbulenten und gefährlichen Sommer endet die Kindheit für Mickey. Dass er schlau, lustig und sensibel ist, macht ihn zum Außenseiter, aber auch zum unbeirrbaren Kämpfer für seinen eigenen Weg inmitten von Chaos.
Der katholische Teil von Belfast in den frühen achtziger Jahren ist ein erschreckender Ort für einen ebenso klugen wie feinfühligen Jungen, dessen bester Freund seine kleine Schwester ist und dessen Lieblingsfilm »Der Zauberer von Oz«. In seiner Phantasie erträumt sich Mickey eine Zukunft als Filmstar in Amerika, obwohl seine Welt bereits hinter der nächsten Straßenecke endet.
Unterdessen entdeckt er seine Liebe für das unerreichbare Nachbarmädchen, hat Angst vor der neuen Schule mit den wilden Jungs und macht einen Ausflug zu den verbotenen Hügeln, um einmal einen Blick dahin zu wagen, wo alles anders ist und eine bessere Zukunft auf ihn warten könnte.
Der Autor schreibt mit solcher Wärme und Humor über eine Zeit der Armut und Gewalt, in der ein unschuldiger Junge zu früh Verlust und Verrat erfährt, aber sich als findiger Lebenskünstler aus jeder misslichen Lage zu befreien weiß. Nicht zuletzt um seiner mutigen, resoluten und nimmermüden Mutter zu einem kleinen Stück vom Glück zu verhelfen, entwickelt Mickey einen überraschenden Plan.
Den besonderen Tonfall des Romans haben die beiden Übersetzer wunderbar eingefangen.
1 Kommentar zu „Guter Junge“
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