Das Recht auf Faulheit

Paul Lafargue Jürgen Müller

Bisher keine Bewertungen
0.0

+ Merken

Entdecke diesen und 400.000 weitere Titel mit der Flatrate von Skoobe. Ab 12,99 € im Monat.

Beschreibung zu „Das Recht auf Faulheit“

Arbeit diszipliniert, zerstört den Körper und ist Instrument der Herrschenden – davon überzeugt war der Sozialist Paul Lafargue. Insofern verwunderte es ihn nicht, dass Ökonomen, Theologen und Moralisten seiner Zeit die Arbeit propagierten. Doch dass ausgerechnet die Arbeiterbewegung dieser Propaganda aufsaß und gar das »Recht auf Arbeit« einforderte, missfiel Lafargue gewaltig. Seinen bissigen Ein- und Widerspruch veröffentlichte er erstmals im Jahr 1880 unter dem Titel »Das Recht auf Faulheit«: »Eine seltsame Sucht beherrscht die Arbeiterklasse aller Länder, in denen die kapitalistische Zivilisation herrscht, eine Sucht, die das in der modernen Gesellschaft herrschende Einzel- und Massenelend zur Folge hat. Es ist dies die Liebe zur Arbeit, die rasende, bis zur Erschöpfung der Individuen und ihrer Nachkommenschaft gehende Arbeitssucht.«

Über Paul Lafargue

Paul Lafargue wurde 1842 auf Kuba geboren. 1851 emigrierte die Familie nach Frankreich. Als Student schloss er sich der revolutionären Bewegung an. In Frankreich wurde er aus politischen Gründen vom Studium der Medizin ausgeschlossen. In London lernte er Karl Marx kennen und begeisterte sich für dessen Ideen. 1868 heiratete er dessen Tochter Laura. Paul Lafargue war politischer Organisator für die Internationale Arbeiterassoziation u.a. in Frankreich, Spanien und Portugal. 1882 zieht er nach Frankreich um. 1911 begeht er zusammen mit seiner Frau Selbstmord.


Verlag:

Books on Demand

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 32

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


Lesen. Hören. Bücher erleben.

Jetzt kostenlos testen