Dies ist kein Kriminalroman. Hier geht es nicht um Verbrechen. Nein, hier wird warm und stimmungsvoll beschrieben, wie zwei Menschen einander helfen.
Kommissar Waporetzki hat es einsam. Seine Wache ist abgelegen, fern aller Menschen und jeder Kriminalität. Er hat es so gewählt. Nichts hat er zu tun und sein Arbeitsort ist wunderschön. Er liebt es, allein zu sein.
Aber es wird ein Einbruch gemeldet, der keiner ist. Der Kommissar ist mit einer Teenagerin konfrontiert, ganz zart, ganz harmlos. Sie schwimmt in Hilflosigkeit und er sieht sie. Er sieht sie und die Gewalt. Es ist die Form von Gewalt, die keine blauen Flecken macht oder Blut fließen lässt, aber viel Schaden anrichten kann. Es ist die Gewalt der Ignoranz an einem Kind, denn ihre Familie ist eine gelebte Katastrophe.
Es ist kein Fall für die Polizei, aber er kann nicht wegsehen. Er erwacht aus seiner Lethargie.
Waporetzki ist ein Exot, intelligent, vereinsamt, aber einfallsreich. Er sucht einen Weg zu verhindern, was er kommen sieht. Noch ist es nicht zu spät und er hat da diese ganz besondere Art.
Womit er nicht rechnet und nicht rechnen kann: Er hilft ihr und so kehrt er selbst in das Leben zurück. Es ist gerade noch rechtzeitig, bevor sein erster Fall beginnt.