Paul Heyse (1830–1914) war ein deutscher Schriftsteller, der im Jahr 1910 für sein belletristisches Werk den Literaturnobelpreis erhielt. Heyse war ein zu seiner Zeit sehr bekannter und populärer Autor, der heute nahezu vergessen ist. Er verfasste neben acht Romanen mehr als 150 Novellen und begründete die sog. Falkentheorie, nach der eine Novelle sich auf ein Grundmotiv zu konzentrieren habe, eine rätselhafte Besonderheit, die zügig und dramatisch zu einem Höhepunkt hingeführt werden müsse, bevor die Spannung aufgelöst und das Rätsel aufgeklärt werde.
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