Otfried Höffe unternimmt es, Kants „Kritik der reinen Vernunf“t neu zu lesen, sie historisch und systematisch auszudeuten und sie auf gegenwärtige philosophische Fragestellungen hin zu beziehen. Nach einer Erläuterung, warum Kants wichtigstes Buch überhaupt als die Grundlegung der modernen Philosophie zu betrachten ist, und nach einem Überblick über die häufigsten Verkürzungen und Mißverständnisse, denen Kant ausgesetzt ist, führt Höffe nacheinander durch das Programm der „Kritik der reinen Vernunft“, deren „Ästhetik“, „Analytik“, „Dialektik“ und „Methodenlehre“, und zieht zum Schluß eine Gesamtbilanz.