Im Jahr 2014 besetzte die russische Armee mit Unterstützung lokaler Kämpfer Teile der beiden östlichsten Regionen der Ukraine, Donezk und Luhansk. Diese galten in der Sowjetära als das pulsierende industrielle Herz der sozialistischen Utopie.
Ende 2016 begab sich Olexandr Mykhed auf eine Recherchereise durch die Ostukraine. Er war auf der Suche nach Antworten auf die drängendsten Fragen derjenigen, die diese Region nie mit eigenen Augen gesehen haben.
Dieses Buch lässt uns an dieser Reise teilhaben und eröffnet Einblicke in den ukrainischen Osten. Mykhed berichtet über Gespräche mit Einheimischen und Prominenten wie dem Schriftsteller Serhij Zhadan oder dem Historiker Ihor Koslowskyj, der 700 Tage in russischer Gefangenschaft verbracht hat. Wir lernen die Bergleute kennen, die belgischen und britischen Investoren, die die östlichen Städte gegründet haben, sowie den Fluch und Segen der Kohle.
Das Original dieses Buches wurde in der Ukraine zu einem Bestseller und mehrfach ausgezeichnet; es stand auf der Longlist des BBC Book Award und des Nonfiction Book Award.