Wollter: Authentisch, lebendig und humorvoll aus der Sicht des jungen Wollter erzählt.
Die Erlebnisse eines 16jährigen Schülers in der DDR, der aus politischen Gründen zu mehreren Jahren Haft verurteilt, inhaftiert und als vermutlich erster DDR-Jugendlicher sechs Monate in verschärfter Einzelhaft verbringen musste, sind Grundlage für die Geschichte des fiktiven Romanhelden Wollter, der nach der Haft mit 18 Jahren gegen seinen Willen aus der DDR ausgebürgert und in die BRD abgeschoben wird.
Wollter, der mit den Verhältnissen in der BRD nicht vertraut ist, der dort keine Verwandten oder Bekannte hat und dem weder Behörden noch Organisationen helfend unter die Arme greifen, findet nur Anschluss zum kriminellen Milieu.
Er wird verhaftet und kann - sarkastisch gesagt - nun Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen DDR- und BRD-Knast am eigenen Leibe erleben.
Ein auf wahren Begebenheiten beruhender Roman.
Die Namen einiger Orte und fast aller Personen wurden geändert.
Das unabhängige Literatur-Kuratorium des Freistaates Sachsen sprach ihm für den Inhalt seines Romans "Wollter" Fördermittel des Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst zu.