Im Alter von 11 Jahren wird der Autor vom Bruder eines Mitschülers missbraucht und versucht diesen Missbrauch zunächst durch Sport, später durch Drogen zu kompensieren. Mit 13 Jahren wird er deutscher Jugendmeister im Wasserball, probiert mit 15 Jahren Ephedrin und beginnt mit 16 Jahren im Rahmen eines Schüleraustausches mit der Universität von Baltimore Marihuana zu rauchen. 2 Jahre später kommen Heroin und Kokain dazu. Mit 22 Jahren ist der Autor polytoxikoman, zu Heroin und Kokain kommen noch Barbiturate hinzu. Im September 1993 versagt seine Leber – nur eine Lebertransplantation kann ihm jetzt noch das Leben retten.
Eine unglaubliche Geschichte über Sucht, Drogen, Fußball, Liebe und ein Leben im Zeichen von Abhängigkeit, Krankheit und Bewältigungsstrategien.
Der Autor, geboren am 8. April 1969, wächst in Hannover im Stadtteil Linden-Süd auf. Seine Eltern sind einfache, ehrliche Arbeiter: der Vater Dachdecker, die Mutter Friseurin und Vorarbeiterin in einem Reinigungsunternehmen. Der Vater spielt Fußball im Verein, die Wochenenden werden auf dem Sportplatz oder im Vereinsheim verbracht. Nach der Schule macht Olaf Hönicke seine Hausaufgaben in der Kneipe, in der seine Großmutter arbeitet. Alkohol ist dabei allgegenwärtig und die erste Droge, die er schon als Kind wahrnimmt und auch zuerst konsumiert. Später kommen diverse weitere Drogen dazu. Heute lebt Olaf Hönicke, seit 26 Jahren mit einer neuen Leber und seit 10 Jahren glücklich verheiratet, in einem kleinen Häuschen am Mittellandkanal in Hannover, geht zweimal wöchentlich zur Dialyse und wartet auf eine neue Niere.