Barbara kehrt zurück in das Dorf ihrer Kindheit. Der Anlass ist traurig genug, ihr Vater ist verstorben. Allerdings ist er nicht einfach an einem Leiden oder bei einem Unfall sein Leben verloren, er hat sich in der Scheune erhängt. Barbara ist inzwischen eine erfolgreiche Anwältin, aber die Rückkehr in ihre Heimat reißt viele der alten Wunden wieder auf, die vor vielen Jahren in ihrer Seele vernarbten, aber unauslöschbare Spuren hinterließen. Ihre Schwester und ihr Schwager sind nicht sonderlich begeistert von ihrem Erscheinen. Vor allem geht um die Beerdigung und die Eröffnung des Testaments, um die ein Geheimnis gemacht wird. Einzig der Pfarrer des Ortes, ein alter Bekannter, steht an ihrer Seite. Es ist die Begegnung mit einer alten Liebe, von der sie bisher nichts ahnte. Als plötzlich ein Wagen Feuer fängt und ein Traktor sie um ein Haar über den Haufen fährt, beginnt Barbara zu ahnen, dass viele Dinge dunkler und rätselhafter sind, als sie sie sich vorgestellt hat. Die Menschen sind nicht die, für die sie sie gehalten hat. Sie begreift allmählich, wie sehr sie sich in jemandem, den sie vertraute, getäuscht hat – zu spät?