Ein Zeitungsartikel war der Auslöser für O. Henrys 1906 erschienenes Buch 'Die Vier Millionen'. Darin wurde behauptet, dass es in ganz New York nur 400 Personen von Wichtigkeit gäbe, die es lohnen würde, zu kennen. Doch was ist mit den anderen 3,999,600, deren auf so vielen Hoffnungen basierendes Leben oft nicht einfach war und nicht selten dauerhaft in der Gosse endete? Aber auch diese Menschen sind Teil der Stadt, ohne die es sie überhaupt nicht gäbe. Nach dem großen Erfolg des ersten Werks erschien im Jahre 1906 das zweite Buch über die 'Vier Millionen' mit dem Titel 'Die getrimmte Lampe und andere Geschichten der Vier Millionen'. In diesem dritten Buch (von insgesamt vier der Serie) bringt O. Henry wieder neue Geschichten aus dem Leben in New York. War er beim zweiten schon von der ursprünglichen Linie abgewichen, wo auch ein Titel 'Geschichten aus NewYork' gepasst hätte, wird er hier, im dritten Buch, 'Die Stimme der Stadt - weitere Geschichten von den vier Millionen', nochmals allgemeiner.
O. Henry bleibt seinem Stil treu und überfrachtet den Inhalt wieder mit Redewendungen, Metaphern und Vergleichen aller Art, die oft kaum oder gar nicht verständlich sind. Selbst literarisch geschulte Muttersprachler tun sich hier arg schwer, herauszufinden, was O. Henry eigentlich meint. Wie beim ersten und zweiten Buch auch, hat der Übersetzer, der selbst einige Zeit im 'Big Apple' gelebt und gearbeitet hat, versucht, mit zahlreichen Anmerkungen (hier auch Endnoten) möglichst viel Licht ins Dunkel zu werfen.