Nach dem Tod des Kurfürsten Clemens August am 6. Februar 1761 wurden im Erbgang zahlreiche Dokumente erstellt, mit deren Hilfe der Umfang und der Wert seines Nachlasses ermittelt werden sollten. Sie sollten als Grundlagen für die Veräusserung der beweglichen Güter des Kurfürsten dienen. Ob mit den Erlösen aus dem Verkauf alle Schulden beglichen werden konnten, die der ausgabenfreudige Kurfürst zurückgelassen hatte, kann nicht mit abschliessender Sicherheit gesagt werden. Die Listen gewähren aber einen Einblick in das Interieur, mit dem sich der Kurfürst umgab.