Oswald, ein ehemaliger Rockmusiker, lebt zurückgezogen in einem bayerischen Dorf und hängt weiter der Illusion nach, dass er als junger Gitarrist die Londoner Rockszene hätte aufmischen können, wenn die Briten ihn damals nur geholt hätten. Sein Eigenbrötler-Dasein kommt in Bewegung, als plötzlich sein Neffe Daniel vor der Tür steht, der über Nacht seine Frau verlassen hat, um ein Leben mit seiner neuen Liebe Sara zu beginnen, was aber missglückte. Er und Oswald nähern sich an und so erfährt Daniel irgendwann von einer alten Affäre seines Onkels, welcher dieser genauso nachhängt wie er selbst Sara.
Achtzehn Jahre später nimmt Daniel das Wagnis auf sich, undercover an einem Schriftstellerkurs teilzunehmen, um zu erfahren, weshalb Sara ihn damals sitzen ließ. Danach tut er alles, um wieder in Kontakt mit ihr zu kommen, während der mittlerweile sechsundsechzigjährige Onkel Oswald ein furioses Comeback mit seiner Rockband plant.
Beide wachsen mit ihren Vorhaben weit über sich hinaus, doch nicht immer mit Erfolg.
In lockerem Tonfall erzählt Norbert Büchler von den Versuchen, sich den vertanen Chancen im Leben neu zu stellen.
Eine humorvolle Huldigung an die unausrottbaren Essenzen des Lebens - die Liebe und die Musik.