Die beliebte Schriftstellerin Friederike von Buchner hat mit dieser Idee ein Meisterwerk geschaffen: Die Sehnsucht des modernen Großstadtbewohners nach der anderen, der ursprünglichen Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und bodenständiger Natur bildet Kern und Botschaft dieser unvergleichlichen Romanserie.
Liebe und Gefühle, nach Heimat und bodenständiger Natur bildet Kern und Botschaft dieser unvergleichlichen Romanserie.
Toni wartete mit dem Geländewagen vor der Schule auf die beiden Bichler-Kinder, Sebastian und Franziska. Er hupte laut und lange. Basti und Franzi, wie die beiden gerufen wurden, standen mit anderen Schülern aus Sebastians Klasse auf der Treppe vor dem Eingang zur Schule. »Nun macht schon! Fällt euch das Abschiednehmen so schwer? Ihr seht euch doch morgen schon wieder!« rief Toni aus dem offenen Autofenster und hupte noch einmal. Die beiden Bichler-Kinder, der zwölfjährige Sebastian und seine zehnjährige Schwester, lösten sich aus der Gruppe und kamen zum Auto. Sie stiegen ein. »Des ist eine wichtige Sach', Toni! Des mußt verstehen!« erläuterte Sebastian und schnallte sich neben Toni auf dem Beifahrersitz an. Seine kleine Schwester setzte sich auf den Rücksitz. Toni schmunzelte. Er startete den Motor und fuhr an. Für einen Augenblick erinnerte er sich an seine Schulzeit und welch wichtige Dinge er mit seinen Freunden zu bereden hatte. Oft war er erst spät heimgekommen. Seine Mutter hatte ihm dann immer das Essen wieder aufgewärmt. Zum Glück war es nicht weit gewesen von der Dorfschule in Waldkogel bis zu seinem Elternhaus, dem Wirtshaus mit der Pension und dem kleinen Landwirtschaftsbetrieb. Bei Sebastian und Franziska war es ganz anders, seit sie nach dem Unfalltod ihrer Eltern bei Toni und Anna auf der Berghütte lebten.