Häufig wird die Beratung Arbeitsloser im Jobcenter als formalistisch, als unter Zwang und wenig bedürfnisorientiert erfolgend beschrieben. Tatsächlich aber sind immer mehr der Beratungskonzepte so ausgelegt, dass sie – eigentlich – dialogorientiert erfolgen sollte und müsste.
Nojin Malla Mirza überprüft in ihrer qualitativ angelegten Studie, inwieweit im Rahmen der aktuell gültigen Richtlinien sowie der gesetzlichen Vorgaben eine dialogorientierte Beratung überhaupt realisierbar ist. Inwieweit gelingt es, eine einzelfallbezogene Beratung durchzuführen, welche die individuellen Interessen der zu Beratenden verfolgt? Muss immer und grundsätzlich die unmittelbare Arbeitsvermittlung im Fokus der Beratung stehen?
Das Buch richtet sich vornehmlich an PraktikerInnen und Führungskräfte, die in Beratungseinrichtungen tätig sind, die in einem formalisierten Rahmen bedarfsorientierte Beratungsarbeit gewährleisten müssen.