Morgen ist noch sehr weit weg
Ein berührendes Leseerlebnis für alle, die sich wünschen, manchmal etwas mutiger zu sein
Von Nina Gregor
Als Gilla aus der gnädigen, schmerzlosen Dunkelheit erwacht, tastet sie mit der Hand, die nicht an Schläuche angeschlossen ist, vorsichtig zu ihrer rechten Brust - und beginnt zu weinen. Die Hoffnung, dass die Ärzte vielleicht doch nur eine Gewebeprobe entnommen haben - zerstört.
Für Gilla kommt diese Erkenntnis einem Todesurteil gleich. Von heute an ist sie keine ">richtige