Schwärze. Tiefe Schwärze. Die Nacht, in der er mal wieder aus seinem Schlaf gerissen wurde, ist dunkler als jede andere. Er schaut durchs Fenster hinaus auf das Meer. Es glitzert manchmal ein wenig, selten, nur dann, wenn das schwache Licht des Mondes oder der Sterne durch die dichte Wolkendecke bricht und vom Wasser reflektiert wird. Schweiß rinnt über sein Gesicht, über seinem Körper. Doch es ist Spät-Herbst, die Nächte an der Atlantikküste sind kalt, sehr kalt. Auch das Feuer, welches seine Holzhütte erwärmt, brennt längst nicht mehr. Dennoch ist er schweißgebadet. Seine Augen, mit denen er auf das Meer oder eher in die Leere guckt, sind weit aufgerissen, die Pupillen von Angst geweitet. Es war mal wieder ein Alptraum, der ihn aus dem Schlaf schrecken ließ, einer dieser schrecklichen Alpträume, die ihn seit dem Tod seiner besten Freunde ständig plagen. Sie quälen mich‘ denkt er, ‚und es ist nur gerecht so.‘ So denkt er immer, wenn er wach geworden ist.