Als die beiden Piraten John Taylor und Oliver Le Vasseur, das berüchtigste Freibeuter-Paar der Geschichte, 1720 ein portugiesisches Schiff vor der Küste der Insel La Reunion im Indischen Ozean ausrauben, erbeuten sie einen riesigen Goldschatz. Angeblich sollen sie Teile davon auf den Seychellen versteckt haben. Bis heute hält die Suche nach dem "Schatz der Seychellen" an. Dabei ist der eigentliche Schatz dieser Inseln doch ihre intakte, einzigartige Natur. Inspiriert von den Piratengeschichten kaufte der Brite Brendon Grimshaw hier die kleine Insel Moyenne und schuf in jahrzehntelanger Arbeit zusammen mit seinem Freund ein idyllisches Liebesnest. Er pflanzte über 16.000 Palmen und legte den Grundstein für die größte private Sammlung an Riesenschildkröten weltweit. Natürlich hoffte auch Brendon, das Gold der Piraten auf Moyenne zu finden, doch vergebens. Heute gilt der 2012 verstorbene "schwule Robinson" als eine echte Ikone der Seychellen und sein Eiland Moyenne ist von der Regierung zum kleinsten Nationalpark der Welt erklärt worden.