Nicolas Berggruen und Nathan Gardels haben den Mut, die selbstverständlichen und scheinbar naturwüchsigen
Spielregeln und Mechanismen westlicher Demokratien zu hinterfragen. Nicht, um die Demokratie zu denunzieren, sondern um wirklich neu darüber nachdenken zu können, wie Politik im 21. Jahrhundert unter den Bedingungen zunehmender globaler Vernetzung und immer komplexerer Wechselbeziehungen, unter dem Druck von immer mehr
und immer größeren Megacities, die an die Grenzen der Regierbarkeit führen, und vor dem Hintergrund
wachsender Ressourcennutzung und Ressourcenerschöpfung zu mehr friedlicher Kooperation, zu
nachhaltigem Wachstum und zu einer guten Lebensqualität für alle Menschen beitragen kann.
Berggruen und Gardels plädieren dafür, Ost und West, chinesische Langfristigkeit und westliche Freiheit neu zusammenzudenken, eine neue Balance zu finden zwischen zentraler Steuerung und Dezentralisierung,
dem Globalen und dem Lokalen, dem Mitspracherecht der Bürger und der Expertise der Fachleute.
Eine provozierender Vorschlag für eine neue politische Weltordnung.