Als Vollwaise verbinde ich mit Weihnachten nicht unbedingt glückliche Kindheitserinnerungen. Ironischerweise bekomme ausgerechnet ich eine E-Mail vom Bürgermeister von Neuhnfelde – dem Ort, in dem das ganze Jahr über Weihnachten ist.
Ich soll eine Mühle geerbt haben und die Stadt will sie mir abkaufen. Dagegen habe ich grundsätzlich nichts einzuwenden, allerdings ist meine Neugierde geweckt, schließlich muss mein Erbe ja irgendwo hergekommen sein. Also fahre ich nach Neuhnfelde, um mir anzusehen, wo die Leute gelebt haben, die mich nicht wollten.
Bleiben werde ich keinesfalls. Weihnachten ist einfach nichts für mich, noch weniger mitten im Sommer.
Erstaunlicherweise finde ich viel, viel mehr, als ich erwartet habe, und dazu noch eine charmante Stadt mit unerträglich liebenswürdigen Einwohnern.
Gut. Fast alle Einwohner sind liebenswürdig. Bloß Melanie Gressmann, die hübsche Goldschmiedin mit den unverschämt langen Beinen, ist ungenießbar. Es gibt Gerüchte darüber, dass sie angeblich lächeln kann, aber das glaube ich erst, wenn ich es mit eigenen Augen sehe.
Vielleicht bleibe ich doch eine Weile in Neuhnfelde – wenigstens so lang, bis ich Melanie ein Lächeln entlockt habe …
Romantische Liebeskomödie. In sich abgeschlossen. Gefühlvolle Handlung. Ein Schuss Humor. Explizite Szenen.
1 Kommentar zu „Weihnachtswunder gesucht“
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