Toni ist seit einigen Monaten fest mit Andreas zusammen und integriert sich gut in das Leben in den Bergen. Als er auf dem Heimweg von einer Fortbildung eines Rettungsdienstes ist, trifft er an der Autobahnraststätte auf Sven, der vor einiger Zeit seine Freundin bei einem Absturz verloren hat. Da sie weder lebend noch tot aufgefunden wurde, ist er unfähig zu trauern, und hat den Boden unter den Füßen verloren. Er hat sich mit seinen Eltern überworfen, hat keine Arbeit mehr und in seiner Wohnung fällt ihm die Decke auf den Kopf. Toni nimmt ihn mit nach Hause. Dort hören er und Andreas sich die ganze Geschichte an und beschließen ihm zu helfen, über den Verlust hinwegzukommen. Doch nach und nach tauchen immer mehr Widersprüche auf. Wo ist der Leichnam der jungen Frau, mit der Sven unterwegs war? Und warum verbietet die Familie ihm den Besuch des Urlaubsortes, an dem die Tragödie geschehen ist? Nach wenigen Tagen fassen Andreas und Toni den Entschluss, Sven Antworten auf die vielen offenen Fragen zu liefern und fahren mit einem alten, ausgeliehenen Wohnmobil in das Bergdorf, in dem die Tragödie ihren Anfang nahm.