Nachdem Sandor seinen Job verloren hat, ist er chronisch pleite. Er lebt von der Hand in den Mund und ist mit der Miete im Rückstand, als er im Internet auf eine Anzeige antwortet, in der ein Mann jemanden sucht, der mit ihm den Bund fürs Leben schließt, damit er in 12 Monaten eine reiche Tante beerben kann. Natürlich winkt auch ihm ein hübsches Sümm-chen zu, wenn er sich auf das Jahr mit diesem Mann einlassen würde. Zuerst glaubt er an einen schlechten Scherz, aber er merkt schnell, dass diese Internetanzeige ernst gemeint ist. Sandor heiratet Domenic, den er erst kennenlernt, als sie sich trauen lassen. Was er ihm verschwiegen hat, ist die Tatsache, dass ein Unfall tiefe Narben in seinem Gesicht hinterlassen hat, die ihn entstellen. Zumindest glaubt Domenic das, aber Sandor ist da anderer Meinung und hält damit auch nicht hinter dem Berg. Was ihn viel mehr verunsichert, als die verheilten Wunden dieses Mannes, ist der Lebensstil, dem er sich anpassen soll. So sehr er sich auch darum bemüht, den Luxus zu genießen, in dem er sich plötzlich wiederfindet, so schnell wird ihm klar, dass Geld alleine nicht glücklich macht. Aber Sandor ist nicht der Einzige, der herausfindet, dass Gefühl und Liebe noch wichtiger sind, als ein angehäuftes Vermögen. Mit Sandors Hilfe beginnt Domenic endlich, den Unfall mit all seinen Folgen zu verarbeiten, und findet gleichzeitig heraus, dass auch in sei-nem Umfeld nicht alles Gold ist, was glänzt. Plötzlich beschleicht ihn das Gefühl, nur ein Statist im Bühnenstück seines Lebens gewesen zu sein, dass im Begriff ist, in seine einzelnen Bestandteile zu zerfallen ... wäre da nicht Sandor, bei dem scheinbar alle Fäden wieder zusammenlaufen. Eine Geschichte über die Liebe, das Leben, die Freude und das Glück, aber auch über Schmerz, Unglück und Trauer. Aber eines ist immer da-bei ... Gefühl.