Spielen? Wie sollte ihm das weiterhelfen? Stefan runzelt verwirrt die Stirn, während er mit einem alten Mann auf einer Parkbank sitzt. Wieso erzählte ihm dieser merkwürdige Kauz, der sich der Spieler nannte, etwas davon, dass er spielen sollte, um glücklich zu werden? Dadurch liess sich das Geschehene nicht ungeschehen machen.
Er wünschte sich, er hätte mehr Zeit für Barbara gehabt: um gemeinsame Dinge zu planen, um eine Familie zu gründen, um miteinander glücklich zu sein. Aber was sollte er machen? Als Rektor einer Pädagogischen Hochschule war er nun mal stark eingespannt und hatte eine enorme Verantwortung - er bildete die Menschen aus, die Kinder auf deren Leben vorbereiten sollten.
Irritiert und verzweifelt verlässt Stefan den Spieler, nur um kurze Zeit später festzustellen, dass der seltsame Kauz irgendwas in ihm geweckt hatte. Und so tragen ihn seine Füsse immer wieder zu ihm. Nach und nach führt der Spieler ihn an eine andere Sichtweise über das Lernen und Arbeiten heran - eine Sichtweise, die ihn zunächst verstört, dann aber immer mehr in den Bann zieht und letztlich sein Leben komplett auf den Kopf stellt.
Eine befreiende Erzählung - voller Humor und Leichtigkeit - für Menschen, die in das natürliche Spiel ihres Lebens zurückkehren möchten, jenseits von Geld verdienen, Karriere und Konsum.