Ein Jahr nach dem Einmarsch der Amerikaner in den Irak wird der Erzähler in Bagdad von einem Unbekannten kontaktiert. Der ehemalige Leutnant der US-Armee war während des zweiten Golfkriegs an der Tötung wehrloser irakischer Soldaten beteiligt. Nun möchte er dem Erzähler ein Heft übergeben, in dem die Träume und Wünsche jener Soldaten verzeichnet sind - er will Buße tun und die Namen der Opfer vor dem Vergessen retten. In seinem neuen großen Roman über Freundschaft, Verrat und Schuld zeigt Najem Wali, wie leicht und blind sich die Geschichte wiederholt - und wie man mit Literatur dagegen ankämpfen kann.