Die Alpen sind eine der letzten mythischen Großlandschaften Europas, eine mächtige Grenze, die den Kontinent von jeher in Nord und Süd teilt. Nadja Klinger hat sich auf die Reise gemacht, um die Aura einzufangen, die dieses gewaltige und sagenumwobene Gebirge umgibt, aber auch um die Spuren nachzuzeichnen, die der Mensch in den Alpen hinterlassen hat. Sie durchquert das Gebirge zu Fuß, vom nördlichen Bodensee zum südlichen Lago di Como. Auf legendären Straßen wie der halsbrecherischen Via Mala und auf traumschönen Saumwegen, entlang von Schluchten wie jenen, an denen Hannibal einst mit seinen Elefanten scheiterte, und über Pässe, wie sie schon Napoleon mit seiner Armee bezwang. Sie begegnet ruppigen Wirten, philosophischen Bergverstehern, Heidi – und Alpentouristen, die keine Natur ertragen. Das außergewöhnliche Reisetagebuch einer mutigen, oft wagemutigen und stets für alle Eindrücke offenen Suche nach den Bergen und dem, was der Mensch aus ihnen gemacht hat, indem er über sie erzählte, indem er sie eroberte, besiedelte und veränderte. Eine Hommage an eine einzigartige Landschaft und das Dokument einer ungewöhnlichen Reise.
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