Das Romanus-Büchlein zählt zu den im 19. Jahrhundert sehr populären volksmagischen Büchern, in welchen Sprüche, Segen und Zauber gegen oder für alle möglichen Dinge und Begegnisse des täglichen Lebens enthalten sind. Diese kleinen Drucke zielten vor allen Dingen auf die ländliche Bevölkerung als Kunden ab, da deren Inhalt auf diese entsprechend zugeschnitten war: Oft war kein Arzt vorhanden; Krankheit, Diebstähle und Feuer konnten existenzbedrohend sein. Um diesem Mißstand abzuhelfen und sich etwas sicherer zu fühlen, wurden diese Büchlein ins Haus geholt. Ein sehr interessantes Stück Zeitgeschichte, welches uns die Glaubens- und Gedankenwelt unserer Vorfahren ein Stück näherbringt.