Auszug aus dem Prolog:
„Wir sind auf einem Kongress in der Schweiz. [...]
Ich stelle fest, dass kein Wert darauf gelegt wird, sich erst einmal auf elementare Begriffe zu einigen. Verschiedene Sprecher verwenden diffuse Worte wie Gewalt und Macht, nehmen aber an, dass alle wissen, was exakt damit gemeint ist. Als ich darauf hinweise, wird einfach weiter gemacht und ich habe das Gefühl, dass entweder allen völlig klar ist, worum es geht oder es allen ziemlich egal ist.
Für mich beginnt das Lösen eines Problems damit, es zu verstehen. Ob es verstanden wurde, merkt man daran, ob es erklärt werden kann...“
Mit einem Duktus, der an Wittgensteins Tractatus logico-philosophicus erinnert, wird Gesellschaft als eine Maschine beschrieben, deren Zweck noch nicht festgelegt ist. Organisationsprinzipien und Kommunikationswege werden aufgefasst wie Programmcode und das menschliche Bewusstsein wie ein mathematisches Verfahren.
Die einzigartige Perspektive eines Naturwissenschaftlers mit aufklärerischem Anspruch wird in diesem Buch auf möglichst einfache, aber präzise Weise vermittelt.