Als die traumatisierte, jugendliche Ausreißerin im Haus von Martha und Carlos aufwacht, erinnert sie sich an nichts. Das Ehepaar gibt ihr den Namen Victoria und ein neues Zuhause. Victoria verleugnet ihre Familie, auch als die Erinnerung längst zurückgekehrt ist. Sie hadert mit der eigenen Wertschätzung, an der auch ihr Erfolg als Klavierspielerin und ihre Heirat nichts ändern. Nach einer kurzen Wanderung auf dem spanischen Jakobsweg begegnet sie ihrer großen Liebe. Ihr turbulenter Alltag scheint sich gerade wieder zu beruhigen, als sie von ihrer sterbenden Mutter Erschreckendes erfährt. Nach Antworten suchend wandert sie als Rucksackpilgerin den Camino Portuguès. Eine Reise, die sie nicht nur mit sich selbst versöhnt, sondern auch ihrem Leben eine Wende gibt.