Das Buch ist gleichzeitig Roman und Pilgerbericht.
Sophie trauert um ihren verstorbenen Mann und findet rätselhafte Unterlagen in seinem Nachlass. Enttäuschung und Zweifel quälen sie. Wie gut kannte sie eigentlich den Mann, den sie liebte? Sie will diese Frage hinter sich lassen und macht sich mit ihrer Schwester auf die Wanderschaft über den Jakobsweg entlang der spanischen Küste. In beiden Rucksäcken schlummert eine Menge Unausgesprochenes. Jedoch fordern das Unterwegssein, das ständige Bergauf und Bergab, die sengende Sonne und die heftigen Regengüsse, genauso wie die atemberaubenden Landschaften, erst einmal ihre ganze Aufmerksamkeit.
Dann macht Manu ihrer Schwester ein Geständnis. Ihre Wege trennen sich. Ab Gijón pilgert Sophie allein weiter. Eine Herausforderung, die sie am Ende mit der Erkenntnis belohnt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint.
Im Frühjahr 2016 ist die Autorin als Rucksackreisende den achthundertfünfunddreißig Kilometer langen Jakobsweg von Donostia-San Sebastián nach Santiago de Compostela gepilgert. Die Etappen ihrer Wanderung sind genau beschrieben und zum Pilgerweg der beiden Schwestern Sophie und Manu geworden.