„Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt.“ (Erich Fried) Minou Blancart erhält kurz vor ihrer Abreise nach Süd-Frankreich ein Bündel Briefe ihrer verstorbenen Schwester Lilly und eine Eintrittskarte zur Gemäldeausstellung Les Aimants im Pariser Musée dʼOrsay. Lillys Zeilen führen Minou in die schicksalsreiche Vergangenheit ihrer Schwester und zu einem flirrenden Sommer mit Monsieur Inconnu… Nachdem Minou die Briefe gelesen hat, ist für sie nichts mehr wie vorher. Sie steht vor einer schwierigen Entscheidung. Nun ist sie es, die einen Brief schreibt und ihn unter einem Stein auf Lillys Grab legt. Zwei Tage später antwortet ihr eine gewisse Jane Avril. Minou wundert sich, denn Jane ist seit 40 Jahren tot… Ein unwiderstehlicher Roman über den Duft der Kindheit, den Zauber der Leichtigkeit, die Magie der Liebe und die Farbe im Leben… Poetisch, gefühlvoll, zauberhaft, und ein Roman, dessen Ende überrascht. Erste Stimmen: „Das Buch ist eine Poesie, wie es, mit seiner Sprache, die man wohl, wie die Geister der Vergangenheit, von denen es erzählt, betörend nennen muss, das Leser geradezu süchtig macht, ihn verführt und ihm fast den Willen raubt. Der Roman lässt den Leser nicht mehr los, und wenn er glaubt zu wissen, wohin das alles führen wird, dann wird er getäuscht. Korten zeigt die vielen Facetten einer verletzten, traumatisierten Seele und deshalb ist dieser Roman so besonders und wird zu Recht mit geballter Sympathie überschüttet.“ Westdeutsche Allgemeine Zeitung