„Ich habe sein Blut an meinen Händen. Ich habe ihn krankenhausreif geschlagen.“ Tamaras Haare leuchten wie das Blaulicht auf einem Streifenwagen. Ihr Wunsch, aus der Masse herauszustechen, macht sie zur ungeliebten Außenseiterin – bis sie sich zur Wehr setzt und vor dem Jugendrichter landet. Doch anstatt sie in den Knast zu stecken, schickt er sie in die norddeutsche Einöde auf den Pferdehof ihres Onkels. Dort schwört sie sich, ihren Aufpassern das Leben zur Hölle zu machen. Noch ahnt Tamara nicht, dass nicht nur ihre Verwandten ihr Leben auf den Kopf stellen werden. Als der Pferdestall in Flammen steht, gerät Tamara erneut ins Fadenkreuz. Holen ihre Sünden der Vergangenheit sie letztlich doch ein? Eine Geschichte über Annahme, Akzeptanz und die Kraft der Vergebung.